Jubiläumsreise 40 Jahre BVB
New York & Höhepunkte der Ostküste USA
vom 03.05.2015 – 12.05.2015
Sonntag 03.05.2015
Nach umfangreichen Vorbereitungen starteten wir am 03.05.2015 unsere USA Reise.
Alle Teilnehmer erschienen pünktlich um 5:00 Uhr morgens am Rathaus, wo uns der Bus zum Flughafen Hamburg brachte.
Dort begannen die zeitraubenden Einreisekontrollen und das Einchecken der Koffer.
Der eigentliche Flug, mit United Airlines UA 075, startete pünktlich um 9:00 Uhr.
Mit der Zeitverschiebung von 6 Stunden landeten wir nach einem sehr ruhigen Flug
pünktlich um 11:50 Uhr am Flughafen Newark/ New Jersey.
Dort erwartete uns bereits ein Bus mit unserer Reiseleitung Frau Lang und dem schwarzen Busfahrer Corey, ein sehr freundlicher und lustiger Mensch, den wir alle sofort ins Herz geschlossen hatten. Er begleitete uns die ganze Reise.
Die Fahrt ging zu unserem ersten Hotel, dem Country Inn & Suites, in dem wir 4 Nächte untergebracht waren.
Nach kurzer Erfrischungspause fand eine kleine Rundfahrt am Hudson River, mit Blick auf die Skyline von Manhattan statt.
Im Anschluss nahmen wir ein gemeinsames Essen im Restaurant Ruby Tuesday ein,
welches direkt neben dem Hotel lag. Angemerkt sei, dass die wenigsten Hotels in New York eigene Restaurants betreiben.
Müde und zufrieden freuten wir uns auf die Kingsize Betten ( hervorragend). Die Doppelzimmer in New York haben, entgegen unseren, meistens 4 Schlafplätze, somit auch 2 X Kingsize, das Einzelzimmer eins.
Montag 04.05.2015
Der zweite Tag startete natürlich mit dem Frühstück, sogar in einem eigenen Frühstücksraum. der aber eher klein ausfiel. Wir hatten Glück, denn viele Hotels bieten gar kein Frühstück an.
Es handelte sich um ein Continentales Frühstück, welches aus viel Toastbrot, Rührei, Porridge, Bohnen, Würstchen, großen Waffeln und Pfannkuchen zum selber backen und mehreren Sorten Muffins bestand und dazu, man kann es kaum glauben, jede Menge Plastik vom Teller bis zum Besteck, welches anschließend in den Abfall gelangte – aber das ist nun einmal Amerika. - für uns schwierig zu akzeptieren.
Nach dem Frühstück erwartete uns pünktlich unsere Reiseleiterin zu der ersten Tour nach Manhattan. Der Verkehr war chaotisch und die Straßen unglaublich voll.
Wir bewunderten Corey, der auf wenig cm Abstand fuhr. Jeder Fahrer suchte sich eine freie Lücke, man hatte das Gefühl, dass es keine Regeln gab. Einziger Kommentar unseres Fahrers: „it’s every day the same“.
Auf der Fahrt berichtete Frau Jung über die Entstehung New Yorks.
Wir besuchten das Lincoln Center, welches das bedeutendste und bekannteste Kulturcentrum New Yorks ist.
Die weltberühmte Metropolitan Opera, wir durften natürlich nur in den Eingangsbereich, beeindruckte sehr. Hier fanden wir Toiletten, die in New York nicht gerade zahlreich sind. Öffentliche Toiletten gibt es kaum, sodass wir auf Zentren und Restaurants angewiesen waren und das ist bei einer Gruppe oft kompliziert.
Danach ging es zum Central Park, mit dem Denkmal von John Lennon und an der angrenzenden Straße das wunderschöne Dakota Haus, ein exclusives altes Apartmenthaus, in dem Lennon wohnte und vor dem er erschossen wurde. Das Haus wurde erbaut von Edward Clark, Inhaber der Singer Nähmaschinen.
Weiter ging es zur Besichtigung der anglikanischen Kathedrale St. John the Divine
an der Amsterdam Avenue, die dem heiligen Johannes geweiht und Bischofssitz ist.
Danach ging die Fahrt zur der Elite Columbia Universität an der namhafte Personen wie Roosevelt, Buffet (reichste Mann der Welt) Friedman, Obama und viele andere studiert haben. Zur Zeit sind dort 30.000 Studenten eingeschrieben, die pro Semester rund 20.000 $ Studiengebühren bezahlen. Hochbegabte aus ärmeren Schichten, die den Zugangstest bestanden haben, zahlen gar nichts.
Wir spazierten durch die kleinste Privatstraße von Manhattan, mit ihren 20 Reihenhäusern aus Holz und Kopfsteinpflaster, die im 18 Jahrhundert von Holländern gebaut wurden.
Weiter ging es zu dem Yankee Stadium im Stadtteil Bronx, in dem Baseball, Soccer und andere Sportarten ausgetragen werden. 50.000 Menschen finden hier Platz.
Weiter fuhren wir Richtung Harlem über die Harlem Bridge, die über den Harlem River führt, der sich 13 km zwischen dem East River und dem Hudson River erstreckt. Hier zeigte man uns das Apollo Theater, das auch heute noch der bekannteste Aufführungsort für afro amerikanische Musik ist. Neben vielen Bekannten Jazzmusikern spielten hier Billie Holiday, Harry Belafonte und
Ella Fitzgerald.
Bei einem Besuch im Trump Tower, 58 Stockwerke mit einer Höhe von 202 m konnten wir im Inneren die Wasserfälle besichtigen und ein köstliches Eis, zum Preis von 5,00 $ geniesen; dafür waren die exklusiven Toiletten frei.
Die Preise in New York sind wesentlich höher als bei uns, aber nach einiger Zeit haben wir uns auch an das Glas Wein für 9,00 $ und das Glas Bier für 8,00 $ gewöhnt.
Gut, dass wir Halbpension gebucht hatten, die alkoholfreien Getränke mit einschloss.
Etwas besonderes war die Fahrt mit der ältesten Seilbahn über den East River nach Roosevelt Island, eine kleine Insel im East River von deren Südspitze man das UN Gebäude erblicken konnte.
Zum Essen ging es nach North Bergen in das Restaurant „La Fiesta“ mit einem vielseitigen Buffet. Alle Teilnehmer waren des Lobes voll.
Erschöpft von dem ereignisreichen Tag ging es zurück zum Hotel und in unsere wunderbaren Kingsize Betten.
Dienstag 05.05.2015
Heutiges Highlight für den Tag war der Besuch des Empire State Building, (381 m) ein Wolkenkratzer1931 eröffnet und soll die am häufigsten besuchte Sehenswürdigkeit der Welt sein.
Weiter ging es über die 5.Avenue,und Time Square. Am UN Hauptgebäude legten wir einen Stopp ein, stiegen aus und Frau Lang gab die Erläuterungen dazu.
Die Fahnen der 193 Mitgliedsstaaten wehten vor und hinter dem Gebäude.
Weiterfahrt zum Grand Central Station, einem sehr alten wunderschönen
Bahnhofsgebäude von 1913 und als Kopfbahnhof eingeweiht. Der Bahnhof besitzt 67 Gleise auf 2 Ebenen und befördert täglich eine große Anzahl von Menschen.
In dem Bahnhof befand sich ein Supermarkt der Extraklasse mit ausgewählten Spezialitäten.
Unser Essen nahmen wir im „BBQ Dallas Restaurant ein“.
Als nächstes stand der Besuch der berühmten St Patrick Kathedrale an, der größten neugotischen katholischen Kirche der Vereinigten Staaten.
Interessant war die Besichtigung des Rockefeller Centrum, ein Gebäudekomplex mit 21 Hochhäusern auf 3 Straßen verteilt.
Wir fuhren vorbei am Time Square und an dem Broadway Musical Theatre. Weiter ging es nach Greenwich Village, bevorzugter Stadtteil der Studenten, Künstler und besser verdienenden Berufstätigen.
Weiter Muncipal Center (Verwaltungscenter der Stadt New York, wo sich ein Spaziergang durch „Little Italy“ und „Chinatown“ anschloss.
Weiterfahrt zu den Gerichtsgebäuden und Spaziergang durch die Wallstreet mit der Börse und dem goldenen Bullen. Reibt man dem Stier die Hörner wird das Portemonaie nie leer - und wir haben gerieben bis die Finger wund waren.
Mittwoch 06.05.2015
Heute ging es zum Wahrzeichen der Stadt New York, der Brooklyn Bridge. Es ist eine wunderschöne alte Brücke aus dem Jahre 1883, die damals die älteste Hängebrücke der Welt war. Sie verbindet die getrennten Stadtteile Manhattan und Brooklyn über den East River.
Wir gingen bis zur Mitte zu Fuß und hatten einen traumhaften Blick über den River und die Skyline von Manhattan.
Der Bus nahm uns wieder in Empfang und fuhr zum Battery Park wo wir mit der Staaten Island Fähre einen kleinen Seetrip unternahmen, vorbei an der Freiheitsstatue (Liberty) und Elis Island der Insel auf der die Einwanderer von 1892 bis 1954 an kamen; jetzt ist dort ein Museum eingerichtet.
Hier ist auch das Mündungsdelta von East und Hudson River in den Atlantik.
Als nächstes schloss sich ein Spaziergang in den Brooklyn Highs, an einer netten Promenade des East River, an.
Corey brachte uns nun zum Chelsea Market, eine sehr urige alte Fabrikhalle in der es nette ausgefallene Läden gibt.
Anschließend ein Spaziergang über den Highline Park, eine stillgelegte Eisenbahntrasse auf Stelzen und 2,5 km lang, die sehr schön begrünt wurde und Ruhe und Erholung in dem quirligen Manhattan bietet.
Das Highlight des heutigen Tages war der Besuch des einzigen Drehrestaurant in NY im Mariott Marquis Hotel im 48. Stock. Es war eine fantastische Traumaussicht über New York mit einem super Buffet in der Lounge. Ganz hervorragend!
Donnerstag 07.05.2015
Heute begann die Tour mit einer Fahrt über die größte doppelstöckige Hängebrücke der Welt nach Coney Island, der südlichste Zippel von Brooklyn, direkt an dem Atlantik gelegen. Bekannt durch seine russischen Einwanderer, auch Klein Odessa genannt. Dort findet man einen Strand mit breiter Promenade, an dem viele New Yorker Erholung finden.
Für unsere Damen ein erneutes Highlight, der Besuch bei „Macys“, das größte Warenhaus der USA, erbaut in 1902 und mit noch einigen der alten Holz-Rolltreppen ausgestattet. Peters Sorge, nicht alle Besucher an dem verabredeten Treffpunkt wieder zu finden, bestätigte sich nicht.
Viele der Herren saßen lieber im Schatten und gönnten sich ein Bier, die Tagestemperatur betrug 27 Grad.
Am Nachmittag gingen wir an Bord eines Schiffes der Circle Line zu einer Rundfahrt auf dem Hudson River, vorbei an Liberty und Umkehr auf dem East River.
Anschließend verabschiedeten wir uns von Frau Lang und Corey brachte uns ins Hotel zurück.
Unser Abendessen nahmen wir wieder im Ruby Tuesday ein.
Es war ein schöner Tag der zu Ende ging, doch jetzt hieß es Koffer packen da die Abreise nach Washington bevor stand.
Freitag 08.05.2015
Abfahrt um 9:00 Uhr Richtung Washington mit der neuen Reiseleiterin Helga Pastorius. Wir fahren auf dem Highway durch beschauliche Provinzen in Richtung Baltimore, einer zauberhaften ruhigen kleinen Stadt, am Potomac River gelegen und liebevoll „Charme City“ genannt. Das Mittagessen wurde in „Phillips Seafood“ Restaurant serviert, eine Spezialität von Crabfleisch (Krebs) in Pastetenform.
Weiterfahrt nach Washington zu dem Hotel „Howard Johnson Inn, in dem wir 2 Nächte verbrachten.
Sonnabend 09.05.2015
In Washington trafen wir unseren Stadtführer Bill, mit dem wir die Stadt erkundeten.
Besuch des Heldenfriedhofes „Arlington“ mit inzwischen 400.000 Gräbern von Soldaten und deren Angehörigen. Es folgte der Besuch der Gedenkstätte von
John F. Kennedy. Anschließend besuchten wir das „Lincoln Monument“ welches sehr beeindruckend war. Lincoln war der 16. Präsident und berühmt durch die Abschaffung der Sklaverei in den Südstaaten und später auch in den USA.
Besuch des Martin Luther King Jr. Monument, der den Marsch auf Washington organisierte und die Gleichheit von Schwarz und Weiß durchgesetzt hat.
Besuch der Gedenkstätte „Thomas Jefferson“ 3. Präsident der USA und Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.
Weiter besuchten wir das Franklin Roosevelt Monument, der die Sozialversicherung eingeführt hat.
Es folgte ein Spaziergang zum Weißen Haus, das Capitol war leider eingerüstet.
Die anschließende Freizeit am Potomac in George Town hatten wir verdient.
Entspannt wurde im Schatten am Wasser, die Tagestemperatur betrug 27 Grad.
Abendessen im „Old Country Buffet. Super!
Sonntag 10.05.2015
Der Bus stand zur Abfahrt nach Lancaster bereit, doch bevor abgefahren wurde, sangen wir für unseren Mitreisenden, Siegfried Jegotka, ein Geburtstagslied.
Wir fuhren durch „Amish Country Pennsylvania Dutch, eine von den Menoiten abgespaltete Sekte, die höhere Schulbildung, Elektrizität usw. ablehnt. Sie leben weiter in ihrer eigenen Welt von 1715 als sie sich gegründet haben.
Ein Mittagessen bei den Amish people schloss sich an.
Anschließend Weiterfahrt nach Philadelphia. Ankunft im Hotel „ Comfort Inn“.
Montag 11.05.2015
Nach dem Kofferpacken und Auschecken findet eine Stadtführung mit Silke statt einer ehemaligen Lüneburgerin.
Besuch der Freiheitsglocke „Liberty Bell“, die läutete als 1787 die Unabhängigkeitserklärung öffentlich verkündet wurde. Weitere Erklärungen die Stadt betreffend, gab es während der Rundfahrt.
Anschließend nahmen wir zum letzten Mal ein Essen in der Börse (sehr altes schönes Gebäude) ein.
Corey und Helga begleiteten die Gruppe zum Flughafen Newark wo wir beide verabschiedeten.
Das Koffereinchecken erfolgte problemlos. Dafür war die Sicherheitskontrolle typisch amerikanisch streng.
Der Abflug erfolgte pünktlich und wurde mit den angekündigten 7 Stunden eingehalten.
Früh am Morgen landeten wir am Hamburger Flughafen, wo der Bus uns abholte der uns nach Barsbüttel brachte. Unserem Geburtstagskind, Heino Willers, schmetterten wir noch ein Geburtstagslied bevor es los ging.
Ein Traum von dem fernen New York und Amerika wurde wahr und jeder Tag dieser Reise war ein unvergessenes Erlebnis für sich, über die wir noch lange sprechen werden.
Ortrud Frank